Die 6c und der WUv-Kurs treffen auf Van Gogh und Romulad Hazoumé.
Im Kunstunterricht in der Grundschule machen wir erste Bekanntschaften mit berühmten und weniger berühmten Künstlern. Wir lernen etwas über deren Leben und Werke und auch über verschiedene Kunstepochen und -richtungen kennen.
Einer der wohl bekanntesten Künstler, der im Kunstunterricht der Grundschule keinesfalls fehlen darf, ist der niederländische Maler und Zeichner Vincent Willem van Gogh. Er führte nicht nur ein interessantes Leben, sondern hat uns auch zahlreiche Bilder hinterlassen.
Das Besondere an van Goghs Stil ist die Pinselführung mit den kleinen Strichen, den Farbwirbeln, den gestrichelten Farbübergängen und die leuchtenden Farbtöne.
Jeder von uns hat sich ein Lieblingsbild von van Gogh ausgesucht, um die typischen van Gogh Merkmale einmal selbst auszuprobieren. Wir haben uns jedoch nicht als Kunstfälscher verstanden, sondern vielmehr den Stil imitiert und unserem Lieblingsbild eine persönliche Note gegeben, indem wir einiges verändert haben. Entstanden sind unsere Bilder in Acryl auf Leinwand. Wir standen mit unserer Palette an der Staffelei, so wie Vincent es Jahre vor uns auch gemacht hat.
Damit nicht genug, wer genau hinschaut sieht auf den Fensterbänken kleine Plastiken. Mit viel Durchhaltevermögen haben wir mit Draht Figuren gewickelt und dabei auf die Dynamik und die Proportionen des Menschen geachtet. Jede einzelne zeigt eine bestimmte Körperhaltung. Erkennt ihr sie?
Der WUv-Kunst-Kurs hat sich mit den Themen Porträts und Figuren beschäftigt. Zunächst haben wir Porträts aus Zeitschriften mithilfe der Rastervergrößerung (eine Technik, um Gesichtsproportion korrekt zu erfassen) auf Kartons übertragen. Die Oberfläche eignet sich hervorragend, um bemalt zu werden und unter der glatten Kartonoberfläche befindet sich die Wellpappenstruktur, die wir im Laufe der einzelnen Arbeitsschritte mit einem Cuttermesser freigelegt haben.
Der Höhepunkt war der beninische Künstler Romuald Hazoumé, der vor allem für seine Masken aus Wasserkanistern bekannt ist. Aus mitgebrachten, ausrangierten Dingen (Dosen, Gießkannen, Türklingen, Pedalen, Eierkartons, Federn, Gardinenringen usw.) haben wir große Figuren mittels Zeitungspapiers und Kleister gebaut. Zum Schluss wurden die Figuren mit Acrylfarbe geschwärzt und mit einem Hauch von Goldfarbe versehen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 16. Juli 2024 zu bewundern.
Carlo & Edwin (6c) und Frau Schreurs